Der Schulentscheid an der Gemeinsamen Orientierungsstufe von Realschule plus und Martin-von-Cochem-Gymnasium fand in diesem Jahr unter etwas anderen Bedingungen statt. Vorlesen mit Maske, Abstand halten zu allen Mitbewerbern und den Jury-Mitgliedern sowie alle 20 Minuten lüftungsbedingt eine kühle Welle ertragen – all das meisterten die Klassensieger der Klassenstufe sechs ohne Probleme. Die Klassen wurden von folgenden Schülerinnen und Schülern vertreten: Isabell Brunner (6a), Jana Reif (6b), Jessica Schilken (6c), Jana Barden (6d), Rosalie Weber (6e) und Bence Kocsis (6f). Zunächst las jeder einen dreiminütigen Auszug aus einem selbst gewählten Jugendbuch vor. Anschließend musste ein Fremdtext bestmöglich zum Vortrag gebracht werden. Passend zur Jahreszeit war es ein Auszug aus dem Klassiker „Hilfe, die Herdmanns kommen“. Erzählt wird hier die Geschichte einer ziemlich furchtbaren und gefürchteten Geschwisterbande, die Herdmanns-Kinder. Alle sind geschockt, dass gerade diese schlimmen Kinder beim alljährlichen traditionellen Krippenspiel der Gemeinde eine Rolle übernehmen sollen. Und in der Tat werden die Proben durch die Herdmanns zu einer besonderen Herausforderung. Aber am Ende sind sie es, die dem Krippenspiel nicht nur eine besondere Note, sondern auch eine ganz eigene Form menschlicher Herzlichkeit verleihen.
Und auch die Lektüre dieser Textauszüge gelang den Kandidaten gut. Der Jury fiel es daher gar nicht leicht, die beste Vorleserin bzw. den besten Vorleser zu küren.
Jessica Schilken konnte die Jury aber – neben dem gelungenen Vortrag ihrer selbstgewählten Textpassage aus „No Jungs. Küssekeks und Spaßspaghetti“ von Thomas Brezina – vor allem mit dem sehr souverän präsentierten Vortrag des Fremdtextes.
Jessica wird nun die Gemeinsame Orientierungsstufe beim Kreisentscheid im Februar vertreten.
Die gesamte Schulgemeinschaft wünscht ihr dafür viel Glück und wird ihr fest die Daumen drücken.
Von links: Jana Barden (6d), Rosalie Weber (6e), Bence Kocsis (6f), die Siegerin Jessica Schilken (6c), Jana Reif (6d) und Isabell Brunner (6a)