Die Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Schule.
Neu ist dabei die Erweiterung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung. Hinzugekommen sind ferner neue gesellschaftlich relevante Aspekte wie Klimaschutz, Ressourcenverbrauch, Verkehrsraumgestaltung, zukunftsfähige Mobilität sowie die Förderung der selbstständigen Mobilität der Schülerinnen und Schüler.
An der Realschule plus Cochem findet Verkehrerziehung als integrierter Bestandteil der Präventionsarbeit statt. Feste Bausteine sind dabei u.a. die Aktion „Achtung Auto“, unsere Schulwegscouts und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der Polizei und der Verkehrswacht. Rückfragen dazu beantworten Ihnen Jörg Thelen () oder Max Kurz ().
Das Projekt „Achtung Auto“ wird in Kooperation mit dem ADAC Mittelrhein in unseren Klassen 5 durchgeführt.
Die Kleinsten sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie glauben, dass ein Auto sofort halten kann. Wie viele Meter ein Fahrzeug wirklich braucht, um zum Stehen zu kommen, davon haben Kinder und die meisten Erwachsenen keine Vorstellung. Entsprechende Bedeutung misst der ADAC seiner Sicherheitsinitiative ‚Achtung Auto!’ bei, die in Zusammenarbeit mit Schulen durchgeführt und von Michelin und Opel als Partner unterstützt wird. Fünftklässler sollen sich sicherer im Verkehr bewegen.
An einem Schulvormittag lernen die Kinder, welche physikalischen Gesetze im Verkehrsalltag wirken und üben die richtigen Reaktionen darauf ein. Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg: Das ist die Formel für Sicherheit im Verkehr, die ‚Achtung Auto!’ den Schülern nahe bringt. Und als Beifahrer bei einer Vollbremsung erfahren die Kinder hautnah, wie wichtig es ist, sich im Auto anzugurten.
Hier gelangen Sie zu der Aktion „Achtung Auto“ im Mai 2021.
Schulwegscouts
Schulbusse sind extrem sichere Verkehrsmittel! Wenn sich Unfälle ereignen, dann meist beim Ein- und Aussteigen sowie beim Aufenthalt im Bus. Schwere Unfälle gibt es vor allem beim Warten an der Haltestelle und beim Überqueren der Fahrbahn vor dem Erreichen oder nach dem Verlassen des Schulbusses.
Um gerade unseren neuen Schülern die Angst zu nehmen wurde die AG der Schulwegscouts ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um erfahrene Schüler aus der Mittelstufe die als Ansprechpartner für die fünften Klassen fungieren und ihnen mit Hilfe verschiedener Projekte über das ganze Schuljahr die Verkehrserziehung näherbringen. Des Weiteren ermitteln sie die sichersten Schulwege um etwaige Gefahren zu vermeiden.
- Die Schüler lernen Gefahren bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kennen und üben angemessen darauf zu reagieren.
- Soziales Lernen: Die Schüler sollen Verständnis und Toleranz für andere sowie rücksichtsvolles und partnerschaftliches Verhalten entwickeln.
- Gewaltprävention: Die Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen und beschwichtigend auf andere einzuwirken. Hier kann auf speziell ausgebildete Polizeibeamte oder Experten von Verkehrsverbünden (ADAC) zurückgegriffen werden.